In einem „Zwischenruf“ fordern die Ligen der
Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und im Saarland die beteiligten Parteien auf, an die Verliererinnen und Verlierer der Corona Pandemie zu denken und Ausbildung und Arbeit für alle zu sichern!
Langzeitarbeitslosigkeit ist eine wichtige Ursache für Armut und soziale Ausgrenzung. Die Situation hat sich für die Betroffenen durch die Corona-Pandemie noch deutlich verschärft.
Es droht nicht zuletzt in Folge der Pandemie eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit auf recht hohem Niveau in unseren beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland. Zudem besteht die Gefahr, dass es bei uns zu einer „Generation Corona“ unter den jungen Menschen kommt, die es schwer haben auf dem Weg ins Berufsleben.
Die Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben ihrer Sorge Ausdruck verliehen und mit einem Zwischenruf auf den dringenden Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit und der Unterstützung Benachteiligter bei Zugang zum Ausbildungsmarkt hingewiesen.
Damit alle Menschen eine Zukunft haben, sind Zugangsungerechtigkeiten zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu beseitigen und angesichts der grundlegenden Bedeutung von Ausbildung und Arbeit als Inklusionskraft strukturell aufzulösen.
Wir erwarten von der zukünftigen Bundesregierung, dass sie niemanden zurücklässt.