Ein Fünftel der saarländischen Kinder wächst in Armut auf. Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen, um Familien und Kinder aus dem „Teufelskreis Armut“ zu befreien?
Der Liga-Wahl-Check
Bei der Armutsbekämpfung geht es uns als CDU Saar darum, die „Vererbung“ von Armut zu verhindern durch effektive Armutsbekämpfung auf einer breiten gesellschaftlichen Basis. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in sozialen Brennpunkten. Wesentlich für eine nachhaltige Armutsbekämpfung sind darüber hinaus Teilhabe an Bildung, bedarfsgerechte Betreuungsangebote und eine gute Arbeitsmarktpolitik.
Um Kinderarmut strukturell zu begegnen, ist die beste Bildung für jedes Kind unabhängig vom Geldbeutel der Eltern zentral. Es ist eine öffentliche Aufgabe, den Folgen von Kinderarmut zu begegnen. Dafür schaffen wir Kitaplätze, statten Kitas und Schulen besonders aus, stärken die Schulsozialarbeit und die außerschulische Jugendarbeit. Wir bauen innovative, stadtteilbezogene Bildungsangebote auf. Die Kindergrundsicherung ist die entsprechende finanzielle Ergänzung.
Wir wollen ein Kinderchancengeld einführen. Die Angebote für bessere Chancen, Bildung und Teilhabe werden ausgeweitet und können von Kindern und Jugendlichen selbstständig über ein Kinderchancenportal einfach abgerufen werden. Darüber hinaus wollen wir Familien und Alleinerziehende entlasten. Dazu wollen wir den Kinder- und Auszubildendenfreibetrag sowie den Freibetrag für Alleinerziehende anheben. Auch die steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten, gesetzlichen Unterhaltsleistungen und haushaltsnahen Dienstleistungen wollen wir verbessern.
Durch Bildung, Verhinderung von Segregation in den Städten.