Logos der Wohlfahrtsverbände der LIGA SAAR

Migration und Integration

Fast ein Viertel der Menschen im Saarland haben einen Migrationshintergrund. Sie sind ins Saarland gekommen um zu arbeiten, zu lernen oder zu studieren. Andere sind vor Krieg, Verfolgung und Vertreibung aus ihren Herkunftsländern geflohen: im Jahr 2019 waren es rund 1.450 Asylsuchende, im Jahr 2020 rund 1.200.

Bei der Integration in unsere Gesellschaft gibt es viele helfende Hände, haupt- und ehrenamtliche. Die LIGA-Verbände sind in den unterschiedlichen Feldern der Integrationsprozesse mit konkreten Hilfen und bei der Integrationsgestaltung aktiv. Dabei liegt das besondere Augenmerk auf der Gruppe der Geflüchteten, hier insbesondere traumatisierten Menschen, alten und kranken, allein reisenden Frauen mit Kindern und Minderjährigen.

Für eine schnelle strukturierte Integration in die Gesellschaft sind fordert die LIGA Saar unter anderem:

  • eine kurze Verweildauer in der Landeaufnahmeeinrichtung des Saarlandes (AnkER-Einrichtung) in Lebach und die Finanzierung von Beratungsdiensten für geflüchtete Menschen (Sozial- und Verfahrensberatung sowie psychosoziale Begleitung),
  • eine angemessene Versorgungstruktur durch Migrations- und Integrationsfachdienste in den Kreisen, Gemeinden und Städten des Saarlandes,
  • die Möglichkeit der Förderung ehrenamtlichen Engagements für und mit Geflüchteten.

Die LIGA Saar setzt sich dafür ein, dass die im Saarland lebenden Geflüchteten bei der Gestaltung der Zukunft im Saarland einbezogen werden, damit deren Teilhabe und eine aktive Mitwirkung der Zuwanderer im Saarland in allen gesellschaftlichen Bereichen umgesetzt wird.